Theoretische Begründungen und praktische Ansätze zur Ausschöpfung des Gründungspotenzials von Frauen.

Barbara Fuchs

Publikation: Beitrag in Buch/KonferenzbandBeitrag in Sammelwerk

Abstract

Frauen gründen seltener als Männer, sie gründen öfter im Zuerwerb und sie gründen vor allem in den arbeitsintensiven Branchen der persönlichen Dienstleistungen und des Einzelhandels. Erklärungen für das unterschiedliche Gründungsverhalten von Frauen und Männern setzen bei gesellschaftlichen Geschlechterstereotypen und einem überwiegend androzentrischen
Unternehmerbild an. Diese beeinflussen sowohl das individuelle Verhalten hinsichtlich Ausbildung, Berufswahl und Ausübung der unternehmerischen Tätigkeit als auch die Ausgestaltung von Institutionen im unternehmerischen Umfeld. Geschlechterstereotype wirken einerseits auf die Selbsteinschätzung von Fähigkeiten und Erfolgen, andererseits auf die Fremdbeurteilung von Gründungswilligen. Förderungen, die sich an die spezifischen Bedürfnisse
von Gründerinnen wenden und Diskriminierung aufgrund von Geschlechterstereotypen reduzieren, dürften sich deshalb positiv auf die Gründungsneigung von Frauen auswirken.
OriginalspracheDeutsch
Titel des SammelwerksGründungsförderung in Theorie und Praxis.
Herausgeber*innenNorber Irsch , Peter Witt
ErscheinungsortFrankfurt am Main
VerlagKfW Bankengruppe
Seiten165 - 184
ISBN (Print)978-3-00-033278-4
PublikationsstatusVeröffentlicht - 1 Mai 2011

Publikationsreihe

ReiheKFW-Research

Österreichische Systematik der Wissenschaftszweige (ÖFOS)

  • 502013 Industrieökonomik
  • 504

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