Abstract
Frauen gründen seltener als Männer, sie gründen öfter im Zuerwerb und sie gründen vor allem in den arbeitsintensiven Branchen der persönlichen Dienstleistungen und des Einzelhandels. Erklärungen für das unterschiedliche Gründungsverhalten von Frauen und Männern setzen bei gesellschaftlichen Geschlechterstereotypen und einem überwiegend androzentrischen
Unternehmerbild an. Diese beeinflussen sowohl das individuelle Verhalten hinsichtlich Ausbildung, Berufswahl und Ausübung der unternehmerischen Tätigkeit als auch die Ausgestaltung von Institutionen im unternehmerischen Umfeld. Geschlechterstereotype wirken einerseits auf die Selbsteinschätzung von Fähigkeiten und Erfolgen, andererseits auf die Fremdbeurteilung von Gründungswilligen. Förderungen, die sich an die spezifischen Bedürfnisse
von Gründerinnen wenden und Diskriminierung aufgrund von Geschlechterstereotypen reduzieren, dürften sich deshalb positiv auf die Gründungsneigung von Frauen auswirken.
Unternehmerbild an. Diese beeinflussen sowohl das individuelle Verhalten hinsichtlich Ausbildung, Berufswahl und Ausübung der unternehmerischen Tätigkeit als auch die Ausgestaltung von Institutionen im unternehmerischen Umfeld. Geschlechterstereotype wirken einerseits auf die Selbsteinschätzung von Fähigkeiten und Erfolgen, andererseits auf die Fremdbeurteilung von Gründungswilligen. Förderungen, die sich an die spezifischen Bedürfnisse
von Gründerinnen wenden und Diskriminierung aufgrund von Geschlechterstereotypen reduzieren, dürften sich deshalb positiv auf die Gründungsneigung von Frauen auswirken.
Originalsprache | Deutsch |
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Titel des Sammelwerks | Gründungsförderung in Theorie und Praxis. |
Herausgeber*innen | Norber Irsch , Peter Witt |
Erscheinungsort | Frankfurt am Main |
Verlag | KfW Bankengruppe |
Seiten | 165 - 184 |
ISBN (Print) | 978-3-00-033278-4 |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 1 Mai 2011 |
Publikationsreihe
Reihe | KFW-Research |
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Österreichische Systematik der Wissenschaftszweige (ÖFOS)
- 502013 Industrieökonomik
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