Abstract
Der Erbfall bringt nicht nur zivilrechtliche Fragen mit sich, sondern wirft auch bedeutende steuerrechtliche Fragen auf. Einer der dogmatischen Dauerbrenner im Steuerrecht ist der Verlustübergang bei der Rechtsnachfolge. Ob ein Verlustvortrag auf den Erben im Wege der Gesamtrechtsnachfolge übergehen soll, wurde bereits in der sehr vielfältigen Judikatur- und Literaturgeschichte umfassend bearbeitet, auch wenn noch immer offene Fragen bestehen. Durch die Einführung eines temporären Verlustrücktrags – als Reaktionsmaßnahme des Steuergesetzgebers auf die COVID-19-Pandemie – wurde der Fall des personenübergreifenden Verlustübergangs im Erbfall zuletzt wieder präsent. Martin Klokar und Samuel Loibl zeigen in diesem Beitrag die steuerrechtlichen Anwendungsprobleme beim Verlustübergang im Erbfall sowohl beim Verlustvortrag als auch beim Verlustrücktrag auf.
Originalsprache | Deutsch (Österreich) |
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Seiten (von - bis) | 123 - 131 |
Fachzeitschrift | AVR – Abgabenverfahren und Rechtsschutz |
Jahrgang | 2 |
Ausgabenummer | 4 |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 2021 |
Österreichische Systematik der Wissenschaftszweige (ÖFOS)
- 505003 Europarecht
- 505004 Finanzrecht
- 505026 Verfassungsrecht