Abstract
Aus qualitativen Interviews wie auch aus einer quantitativen Fragebogenstudie bei Schüler/innen der achten Schulstufe geht hervor, dass die überwiegende Mehrheit der Befragten das Themenfeld Wirtschaft für wichtig hält und unserer Wirtschaftsordnung vorwiegend positiv gegenübersteht. Die meisten sehen sich selbst als Teil der Wirtschaft, beziehen sich dabei jedoch hauptsächlich auf das Einkaufen in Geschäften. Auf wie vielfältige Weise die Befragten am Wirtschaftsleben teilnehmen, wie viele ökonomische Entscheidungen sie treffen und welche Bereiche zur Wirtschaft zählen, ist ihnen offensichtlich nicht bewusst. Ihre Kenntnisse über wirtschaftliche Sachverhalte und Zusammenhänge sind dementsprechend bruchstückhaft, vor allem bei Fragen zu Grundlagen des Wirtschaftens, zum Handel und zur Knappheit von Ressourcen. Der Staat wird als sehr dominanter Akteur im Wirtschaftsleben wahrgenommen, weshalb die Befragten ihm Aufgaben zuordnen, die dieser in unserer Wirtschaftsordnung gar nicht hat.
Originalsprache | Deutsch (Österreich) |
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Seiten (von - bis) | 17 - 21 |
Fachzeitschrift | Wissenplus - Sonderausgabe Wissenschaft |
Jahrgang | 34 |
Ausgabenummer | 1 |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 2016 |
Österreichische Systematik der Wissenschaftszweige (ÖFOS)
- 503030 Wirtschaftspädagogik
- 504007 Empirische Sozialforschung
- 503007 Didaktik
- 503
- 509004 Evaluationsforschung