Wettbewerbsfähigkeit: Nutzung eines alten Konzepts für eine neue Strategie

Karl Aiginger, Johanna Vogel

Publikation: Beitrag in Buch/KonferenzbandBeitrag in Sammelwerk

Abstract

Der Begriff Wettbewerbsfähigkeit wird in der Wirtschaftspolitik oft im Sinn von niedrigen Kosten interpretiert. Für Industrieländer und insbesondere für jene mit den höchsten Pro-Kopf-Einkommen – wie zB Österreich – sind aber die wirtschaftliche Struktur, die institutionellen Rahmenbedingung und Investitionen in die Bestimmungsgrößen des langfristigen Wachstums wie Innovation und Ausbildung wichtiger. Wenn soziale und ökologische Ziele an Bedeutung gewinnen, müssen diese ebenfalls in das Konzept einbezogen werden. Wir schlagen daher eine Definition vor, die sich auf ein Erreichen der „Beyond GDP“-Ziele stützt und die Voraussetzungen für langfristigen Erfolg misst: Forschung, Ausbildung, unterstützende Institutionen, ein aktivierendes Sozialsystem und ehrgeizige Umweltziele. Darüber hinaus verwenden wir dieses Konzept dazu, die Konkurrenzfähigkeit Österreichs in der EU und jene Europas im Vergleich mit den USA zu analysieren.
OriginalspracheDeutsch (Österreich)
Titel des SammelwerksSchwerpunkt Außenwirtschaft 2013/2014 Internationale Wettbewerbsfähigkeit Österreichs
Herausgeber*innen Ernest Gnan, Ralf Kronberger
ErscheinungsortWien
VerlagWU Universitätsverlag/Facultas
Seiten177 - 202
ISBN (Print)978-3-7089-1172-4
PublikationsstatusVeröffentlicht - 2014

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