Willkür: Geschichte und Gestalt eines verfassungsgerichtlichen Maßstabs (1. Teil)

Publikation: Wissenschaftliche FachzeitschriftOriginalbeitrag in FachzeitschriftBegutachtung

Abstract

Der Willkürmaßstab, anhand dessen der VfGH die Entscheidungen der VwG am Gleichheitsgrundsatz misst, machte eine erstaunliche Karriere durch. War er zunächst auf die Wahrnehmung „subjektiver Willkür“, also vorsätzlicher Diskriminierungen und Rechtsbeugungen beschränkt, so entwickelt er sich ab den 1960er-Jahren zu einem Instrument umfassender Rechtmäßigkeitskontrolle. Dieser Beitrag zeichnet die historische Entwicklung nach und gibt eine Übersicht darüber, was „objektive Willkür“ in der Rsp des VfGH heute ausmacht.
OriginalspracheDeutsch (Österreich)
Seiten (von - bis)569 - 577
FachzeitschriftJuristische Blätter (JBl)
Jahrgang143
DOIs
PublikationsstatusVeröffentlicht - 2021

Österreichische Systematik der Wissenschaftszweige (ÖFOS)

  • 603117 Rechtsphilosophie
  • 505047 Allgemeines Verfahrensrecht
  • 505012 Öffentliches Recht
  • 505011 Menschenrechte
  • 505
  • 505026 Verfassungsrecht
  • 505028 Verwaltungsrecht

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