Abstract
Der Beitrag prüft auf Basis publizierter Rechnungswesen sowie allgemein zugänglicher Kapitalmarktdaten, ob Unternehmen wie die Agency-Theorie vorhersagt eine relative Performancemessung von Top-Managern vornehmen. Über die empirische Analyse lassen sich Unternehmen des DAX 100 identifizieren, die das Marktrisiko teilweise oder vollständig aus der Pro-Kopf-Vergütung des Vorstands eliminieren. Nach unseren Ergebnissen nutzen immerhin knapp 15 % der betrachteten Unternehmen eine relative Performancemessung bei der Vorstandsvergütung, was mit Größenverhältnissen amerikanischer Studien vergleichbar ist. Dieses Ergebnis ist insofern erstaunlich, da die beiden Corporate-Governance-Systeme sich deutlich voneinander unterscheiden und zudem oftmals die Meinung vorherrscht, dass in Deutschland anreizbasierte Vergütungsformen nicht in der Intensität eingesetzt werden.
Originalsprache | Deutsch (Österreich) |
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Seiten (von - bis) | 551 - 570 |
Fachzeitschrift | Die Betriebswirtschaft (DBW) |
Jahrgang | 5 |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 1 Okt. 2009 |