Description
Die im Herbst 2015 am Wiener Wittgenstein Centre for Demography and Global Human Capital (IIASA, VID/ÖAW, WU) durchgeführte Studie „Displaced Persons in Austria Survey (DiPAS)“ analysierte genau diese soziodemographischen Charakteristika von Geflüchteten, die 2015 größtenteils aus Syrien, Afghanistan und dem Irak nach Österreich gekommen waren. Das Projekt will die Kooperation zwischen städtischen NGOs auf der einen Seite und der Wirtschaftsuniversität Wien (WU) auf der anderen Seite aufzeigen, welche zu einer raschen Durchführung der Feldphase und einem erfolgreichen Abschluss der Studie führte. Thematisiert werden sollen dabei verschiedene Formen der Interaktion, darunter die Regelung des Zugangs zu Betreuungseinrichtungen, wie z.B. in der Vorderen Zollamtsstraße (Rotes Kreuz), im Kolpinghaus Meidling (Samariterbund) oder in der Jagdschlossgasse (FSW). Beleuchtet wird auch, inwiefern Praktiken der Stadtverwaltung, z.B. die gemeinsam mit dem BMI und NGOs vorgenommene, rein zufällige Zuteilung von Asylwerber/inne/n auf einzelne Einrichtungen, Konsequenzen für die Repräsentativität der Stichprobe hatten und welche Schlüsse daraus für weitere Erhebungen gezogen werden können. Nicht zuletzt sollen die präsentierten Methoden und Erfahrungen aus der Feldphase in und um Wien wertvolle Erkenntnisse für Befragungen von Geflüchteten im aktuellen europäischen Kontext bieten und weitere Interaktionspotentiale zwischen städtischen NGOs und Universitäten bei wissenschaftlichen Datenerhebungen zu Migration und Integration identifizieren helfen.Period | 23 Feb 2017 → 24 Feb 2017 |
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Event title | Mapping Univer(c)ities: Eine Vermessung der Beziehungen von Universität und Stadt |
Event type | Unkonwn |
Degree of Recognition | National |
Austrian Classification of Fields of Science and Technology (ÖFOS)
- 504021 Migration research
- 504007 Empirical social research
- 504006 Demography