Labor Market Dynamics

  • Schoiswohl, Florian (PI - Project head)
  • Wüger, Michael (PI - Project head)

Project Details

Financing body

Statistik Austria

Description

Das Projekt befasst sich mit der Dynamik von Beschäftigung und Arbeitslosigkeit. Diese Prozesse können prinzipiell auf verschiedenen Ebenen analysiert werden. Eine Möglichkeit, die im internationalen Vergleich wachsende Bedeutung genießt, fokussiert den Blick auf Personen, die ihren Erwerbsstatus ändern. International vergleichbare Studien derartiger Arbeitsmarktströme im Zusammenhang mit Beschäftigungs- und Arbeitslosigkeitsdynamik sind im österreichischen Kontext selten. Der Mikrozensus (MZ) der Bundesanstalt Statistik Österreich bietet einen idealen Datenbestand um diese Lücke der nationalen Arbeitsmarktforschung zu schließen. Bei der Messung von Arbeitsmarktströmen aus Daten des Mikrozensus müssen jedoch einige Probleme vorab adressiert werden. Nachdem Verzerrungen durch Panelausfälle und Befragungsfehler bereits analysiert wurden, gilt es, sich der Frage zu widmen inwieweit die gemessenen Ströme von der Frequenz der Befragungen abhängen. In der Literatur findet sich in diesem Zusammenhang der Begriff "time aggregation bias"; ein Ausdruck der daher rührt, dass man grundsätzlich Stromgrößen kontinuierlich über die Zeit beobachten möchte, dies jedoch nur "aggregiert" zu bestimmten Befragungszeitpunkten möglich ist.
Zielsetzung ist es, im Rahmen der Kooperation zwischen der Bundesanstalt Statistik Österreich und der Wirtschaftsuniversität Wien, erste konkrete Aussagen über den Einfluss der Befragungsfrequenz auf die Messung von Arbeitsmarktströmen zu ermöglichen. Hierfür sollen durch Bereitstellung der anonymisierten Datensätze Informationen zum jeweiligen Arbeitsmarktstatus zwischen den Quartalsbefragungen generiert und gegebenenfalls entsprechende Korrekturverfahren entwickelt werden.
StatusFinished
Effective start/end date1/08/161/09/17

Collaborative partners

Austrian Classification of Fields of Science and Technology (OEFOS)

  • 502001 Labour market policy