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Abstract
Das vorliegende Forschungsprojekt beschäftigt sich mit der Frage, unter welchen Gesichtspunkten in österreichischen börsennotierten Unternehmen im Mehrheitseigentum Aufsichtsräte bestellt werden und welche notwendigen Kompetenzen bzw. Aufgaben sich daraus für die Aufsichtsräte ableiten lassen. Dazu wurden im Rahmen einer explorativen Studie 3 Unternehmen näher untersucht, wobei zunächst die einzelnen Unternehmen einer genaueren Strukturanalyse unterzogen wurden und sodann Interviews mit den für die Entsendung relevanten AkteurInnen geführt wurden.
Dabei zeigte sich, dass, obwohl die Unternehmen strukturell gesehen viele Gemeinsamkeiten haben (Branche im weiteren Sinn, Börsenotierung, Umsatz), doch einige Unterschiede offensichtlich werden, die nicht zuletzt mit dem Alter, also der Generation des Unternehmens zu tun haben. Je älter das Unternehmen, umso weiter kommen die Mehrheitseigentümer weg von der operativen Führung des Unternehmens hin zu einer Aufsichtsratstätigkeit, in einem Unternehmen sogar noch weiter, indem die GesellschafterInnen nur noch mittelbar durch einen entfernten Verwandten als Aufsichtsrat ins unternehmerische Feld eingreifen. Dabei nimmt die Macht und Aufgabenbreite umso mehr zu, je weiter die Mehrheitseigentümer vom operativen Geschäft entfernt sind. Entsprechend variieren auch die Vorstellungen über Entsendungsmodalitäten, Vorschlagrechte bzw. auch Mitspracherechte zur Entsendung in den AR. Was jedoch in allen Fällen gleich bleibt, ist die Notwendigkeit, gut vernetzt zu sein und Vertrauen im Vorstand/Aufsichtsrat/Eigentümer zu genießen, um überhaupt als Aufsichtsrat in Frage zu kommen.
Dabei zeigte sich, dass, obwohl die Unternehmen strukturell gesehen viele Gemeinsamkeiten haben (Branche im weiteren Sinn, Börsenotierung, Umsatz), doch einige Unterschiede offensichtlich werden, die nicht zuletzt mit dem Alter, also der Generation des Unternehmens zu tun haben. Je älter das Unternehmen, umso weiter kommen die Mehrheitseigentümer weg von der operativen Führung des Unternehmens hin zu einer Aufsichtsratstätigkeit, in einem Unternehmen sogar noch weiter, indem die GesellschafterInnen nur noch mittelbar durch einen entfernten Verwandten als Aufsichtsrat ins unternehmerische Feld eingreifen. Dabei nimmt die Macht und Aufgabenbreite umso mehr zu, je weiter die Mehrheitseigentümer vom operativen Geschäft entfernt sind. Entsprechend variieren auch die Vorstellungen über Entsendungsmodalitäten, Vorschlagrechte bzw. auch Mitspracherechte zur Entsendung in den AR. Was jedoch in allen Fällen gleich bleibt, ist die Notwendigkeit, gut vernetzt zu sein und Vertrauen im Vorstand/Aufsichtsrat/Eigentümer zu genießen, um überhaupt als Aufsichtsrat in Frage zu kommen.
Original language | German (Austria) |
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Place of Publication | Wien |
Publication status | Published - 2012 |
Projects
- 1 Finished
-
Non executive directors in family owned companies
Mensi-Klarbach, H. (PI - Project head)
1/11/11 → 30/04/12
Project: Research funding