Abstract
Hintergrund. Körperliche Bewegung gilt als ein Schlüsselfaktor für die Gesundheitserhaltung im Alter, wobei die COVID-19-Pandemie, wie Studien zeigen, zu einer Reduktion der körper-lichen Aktivität beigetragen hat und es nun Überlegungen bedarf, wie eine (Re-)Aktivierung der älteren Bevölkerung gelingen kann. Ein Ansatz ist hierbei zu fragen, welche Faktoren körperliche Aktivität bereits vor der Pandemie positiv beeinflusst haben, um diese durch In-terventionen gezielt anzusprechen.
Fragestellung. Ziel der vorliegenden Untersuchung ist es, in einer multivariaten Analyse jene wichtigen Faktoren körperlicher Aktivität zu identifizieren, um so (Re-)Aktivierungschancen aufzuzeigen.
Material und Methode. Die hierfür durchgeführte Analyse mittels multipler logistischer Re-gression stützt sich auf Daten einer standardisierten, repräsentativen Telefonbefragung (n = 2.042) der 60-jährigen und älteren Bevölkerung im österreichischen Bundesland Niederös-terreich, die im Frühsommer 2019 durchgeführt wurde.
Ergebnisse. Ein positiver Gesundheitszustand sowie motivationale Faktoren erhöhen die Chance auf regelmäßige körperliche Aktivität. Die soziale Komponente sowie die Überzeu-gung, dass Sport der Gesundheit guttut, steigern ebenfalls die Wahrscheinlichkeit, Bewe-gung zu machen. Soziodemografische Faktoren abseits des Einkommens konnten im Modell hingegen nicht als signifikante Prädiktoren identifiziert werden.
Schlussfolgerungen. Um die (Re-)Aktivierungschancen zu erhöhen, bedarf es Maßnahmen, welche die körperliche Aktivität als Mittel zu unterschiedlichen Zwecken älterer Menschen begreifen.
Fragestellung. Ziel der vorliegenden Untersuchung ist es, in einer multivariaten Analyse jene wichtigen Faktoren körperlicher Aktivität zu identifizieren, um so (Re-)Aktivierungschancen aufzuzeigen.
Material und Methode. Die hierfür durchgeführte Analyse mittels multipler logistischer Re-gression stützt sich auf Daten einer standardisierten, repräsentativen Telefonbefragung (n = 2.042) der 60-jährigen und älteren Bevölkerung im österreichischen Bundesland Niederös-terreich, die im Frühsommer 2019 durchgeführt wurde.
Ergebnisse. Ein positiver Gesundheitszustand sowie motivationale Faktoren erhöhen die Chance auf regelmäßige körperliche Aktivität. Die soziale Komponente sowie die Überzeu-gung, dass Sport der Gesundheit guttut, steigern ebenfalls die Wahrscheinlichkeit, Bewe-gung zu machen. Soziodemografische Faktoren abseits des Einkommens konnten im Modell hingegen nicht als signifikante Prädiktoren identifiziert werden.
Schlussfolgerungen. Um die (Re-)Aktivierungschancen zu erhöhen, bedarf es Maßnahmen, welche die körperliche Aktivität als Mittel zu unterschiedlichen Zwecken älterer Menschen begreifen.
Original language | German (Austria) |
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Journal | Prävention und Gesundheitsförderung |
DOIs | |
Publication status | Published - 2022 |
Austrian Classification of Fields of Science and Technology (ÖFOS)
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