Abstract
Die Beschäftigung von Migrant*innen in privaten Haushalten ist in Deutschland und in Österreich zu einer wichtigen, wenn auch politisch häufig ignorierten oder still akzeptierten Form der Sicherstellung von Betreuungsarbeit in der privaten Umgebung pflegebedürftiger Menschen geworden. Trotz ähnlicher wohlfahrtsstaatlicher Rahmenbedingungen lassen sich in der Formalisierung von „24-Stunden-Betreuung“ in den beiden Ländern unterschiedliche Entwicklungen beobachten. Dieser Beitrag zeigt, welche Schritte der Regulierung respektive unternehmerischen Selbstregulierung in den beiden Ländern unternommen bzw. nicht unternommen wurden und welche Umstände dazu geführt und welche Akteure dazu beigetragen haben.
| Original language | German |
|---|---|
| Pages (from-to) | 379-385 |
| Journal | WSI Mitteilungen |
| Volume | 75 |
| Issue number | 5 |
| Publication status | Published - 2022 |