Abstract
Der Beitrag widmet sich dem Thema „Modularisierung“ als möglichen Impuls für die Weiterentwicklung der Lehrpläne berufsbildender höherer Schulen in Österreich. Die Etablierung von modularen Strukturen wird in der Literatur als eine Möglichkeit angesehen, Ausbildungsprogramme zu flexibilisieren und so bei Strukturierung von Lehrplänen auf die zunehmende Dynamik im Beschäftigungssystem zu reagieren. Modulare Strukturen ermöglichen zudem eine Individualisierung der Ausbildung, da die Lernenden in der Regel Wahlmöglichkeiten erhalten und ihr Ausbildungsprofil in einem klar definierten Ausmaß beeinflussen können. Neben einer Klärung des Begriffs der Modularisierung werden unterschiedliche Formen modularer Strukturen beschrieben und Chancen, aber auch Risiken einer Modularisierungsstrategie gegenübergestellt. Nach einer kurzen Analyse bestehender Reformansätze zur Modularisierung im österreichischen Berufsbildungssystem, werden mögliche Ordnungsformen modularer Strukturen vorgestellt. Im Fokus des Beitrags stehen Überlegungen zur Brauchbarkeit des Konzepts für die Weiterentwicklung der Ausbildungsangebote des berufsbildenden höheren Schulwesens.
Original language | German |
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Number of pages | 25 |
Journal | bwp@ Berufs- und Wirtschaftspädagogik online |
Publication status | Published - 9 Sept 2022 |
Bibliographical note
bwp@ Spezial AT-4 - September 2022Wirtschaftspädagogik in Österreich 2022
Beiträge zum 15. Österreichischen Wirtschaftspädagogikkongress