Performative Sozialforschung als Sinnes-Arrangement

Publication: Scientific journalJournal articlepeer-review

Abstract

Der Artikel konzeptualisiert „Sinnes-Arrangements“ als zentrale Kategorie performativer Sozialwissenschaft. Dabei wird argumentiert, dass es in der performativen Datenproduktion, -analyse und -darstellung ein zentrales Anliegen ist, die logozentrische Wissenschaftspraxis um vielfältige Sinne zu erweitern. Diese Perspektive immunisiert auch gegen das Argument, dass die performative Wissenschaft weder den Standards der Künste noch der Wissenschaft entspricht. In einem weiteren Schritt wird der Frage nachgegangen, inwieweit es einer Institutionalisierung auf dem Wege der universitären Lehre bedarf. Dazu wird das Beispiel einer Lehrveranstaltung zum sozialwissenschaftlichen Film herangezogen.
Original languageGerman
Pages (from-to)106-123
JournalZeitschrift für qualitative Forschung
Volume24
Issue number1
DOIs
Publication statusPublished - 2023

Austrian Classification of Fields of Science and Technology (ÖFOS)

  • 504007 Empirical social research

Cite this