Abstract
Es ist bisher nicht bekannt, inwieweit studentische Unternehmensgründungen durch die zahlreichen Unterstützungsangebote gefördert werden können oder ob die Gründungsentscheidung durch kurzfristig kaum veränderliche Persönlichkeitseigenschaften geprägt wird. In einer empirischen Untersuchung wird zunächst die tatsächliche und potentielle Bedeutung studentischer Unternehmensgründungen aufgezeigt. Die kovarianzstrukturanalytische Test eines Kausalmodells zeigt, dass sowohl die Wahrnehmung des Umfeldes als auch die Persönlichkeit der Studenten wesentliche Erklärungsbeiträge zur Frage leisten, ob ein Student ein Unternehmen gründen wird. Die Befunde erlauben Schlussfolgerungen für die universitäre Gründungsförderung: empfohlen wird eine Maßnahmenkombination von Hilfsangeboten, Selektion der Studenten und kommunikativen Maßnahmen, die das Gründerimage befördern.
Original language | German (Austria) |
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Pages (from-to) | 96 - 112 |
Journal | zfbf Schmalenbachs Zeitschrift für betriebswirtschaftliche Forschung - Schmalenbach Business Review (SBR) |
Volume | 54 |
Publication status | Published - 1 Nov 2002 |