Abstract
Anhand empirischer Daten wird gezeigt, dass der Anteil der öffentlichen Beschäftigung, aber auch deren Entlohnung relativ zum privaten Sektor im internationalen Vergleich durchschnittlich ist. Der Beschäftigungsanteil liegt sogar unter jenem der USA und jenem Großbritanniens und der Anteil des öffentlichen Konsums an der gesamten Wertschöpfung ist seit Mitte der neuniziger Jahre sogar stärker zurückgegangen als in anderen Ländern. Anhand einer Reihe von weiteren Indikatoren des öffentlichen Sektors wird argumentiert, dass Österreich einen relativ effizienten Dienstleistungsstaat hat. Die gleichwohl hohe Steuer- und Abgabenquote ist daher vor allem auf die hohe, demokratisch gewollte, Transferquote zurückzuführen.
Original language | German (Austria) |
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Pages (from-to) | 37 - 47 |
Journal | WISO - Wirtschafts- und sozialpolitische Zeitschrift des ISW |
Volume | 35 |
Issue number | 1 |
Publication status | Published - 1 May 2012 |