Zukunftsperspektiven höherer kaufmännischer und wirtschaftsberuflicher Vollzeitschulen

Publication: Scientific journalJournal articlepeer-review

Abstract

Wie zu kaum einer Zeit führen Digitalisierung und Automatisierung zu drastischen Umwälzungen am
Arbeitsmarkt. Fast alle Berufsbilder quer über alle Branchen sind, wenn auch unterschiedlich stark, von
der Technologisierung betroffen (vgl. Frey/Osborne 2013; 2017; Dengler/Matthes 2018). Stark davon
betroffen sind vor allem jene Berufsbilder, die sich sehr stark durch automatisierbare Routinetätigkeiten
auszeichnen. Deren Relevanz erodiert entweder vollends oder sie sind von einer starken Dynamik im
Qualifikationsprofil gekennzeichnet. Das scheint insbesondere für Berufe in der Fertigung, den unter-
nehmensbezogenen Dienstleitungsberufen, Berufen in Unternehmensführung und -organisation oder
auch für Handelsberufe zu gelten (vgl. WEF 2018; Haiss/Mahlberg/Michlits 2021). Für diese und für
andere höhere Berufe im kaufmännischen und wirtschaftlichen Bereich qualifiziert die Handelsakade-
mie auf der Sekundarstufe II. Sie steht vor diesem Hintergrund ganz besonders vor der Herausforderung,
ihre curriculare Ausrichtung so anzupassen, dass sie auch in Zukunft ihren Absolvent/inn/en reale
Beschäftigungsmöglichkeiten in höheren Berufen ermöglicht. Mehrere Indikatoren lassen darauf schlie-
ßen, dass die Zeit hinsichtlich einer Profilschärfung drängt (vgl. Skala 2012; 2016; 2020). In diesem
Beitrag werden aktuelle Rahmenbedingungen thematisiert und mögliche Handlungsstrategien für die
künftige Positionierung der kaufmännischen höheren Schulen diskutiert.
Original languageGerman (Austria)
Pages (from-to)1 - 19
Journalbwp@ Spe­zial AT-2: Wirtschaftspädagogische Forschung und Im­pulse für die Wirt­schaftsdidaktik – Beiträge zum 13. Österreichischen Wirtschaftspädagogik­kongress
Volume3
Issue number3
Publication statusPublished - 2021

Austrian Classification of Fields of Science and Technology (ÖFOS)

  • 503030 Business education

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